Interview mit Paulina
Wer seid ihr und woher kommt ihr? Wie seid ihr zum Basketball gekommen?
Ich bin Paulina, 24 Jahre alt und wohne in Göttingen. Durch den Schulsport habe ich gemerkt, dass mir Basketball spielen Spaß macht und daraufhin habe ich angefangen, im Verein zu spielen.
Wie lange pfeift ihr schon und in welchem Kader seid ihr? Wie war euer Werdegang bis dahin?
Ich habe 2019 meine ersten Spiele gepfiffen. Ein Jahr später durfte ich Spiele in den Jugendlandesligen leiten und 2021 pfiff ich meine ersten Spiele in der Landesliga Herren. Seit zwei Jahren bin ich im Oberliga Kader aktiv und seit dieser Saison durfte ich zusätzlich JBBL und WNBL Spiele leiten.
Warum seid ihr Schiedsrichter*in geworden?
Zum einen wollte ich einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten, indem ich meinen Verein unterstütze und zum anderen war ich damals zu alt, um weiterhin in zwei Mannschaften spielen zu dürfen, sodass ich Zeit für etwas Neues hatte.
Wie war es bei Jugend trainiert für Olympia und Paralympics für euch?
Die Tage in Berlin haben mir unheimlich viel Spaß gemacht und ich konnte viel für mich persönlich mitnehmen. Die vielen Coachings von den erfahrenen SchiedsrichterInnen waren sowohl wertschätzend als auch lehrreich. Außerdem gab es reichlich Möglichkeiten, sich mit den anderen SchiedsrichterInnen aus ganz Deutschland auszutauschen. Ein zusätzliches Highlight war für mich, dass ich für ein Finalspiel nominiert wurde, was mich natürlich besonders gefreut hat.
Was wünscht ihr euch für die Zukunft als SRin?
Vor allem wünsche ich mir, dass mit Rookies wertschätzender umgegangen wird und alle Spielbeteiligten sich mehr darüber bewusst sind, dass Fehlentscheidungen passieren und zum Ausbildungsprozess dazugehören.
Habt ihr Tipps für junge SRin?
Fragt am besten erfahrene KollegInnen, ob sie mit euch zusammen pfeifen oder sich ein Spiel von euch anschauen können, dadurch könnt ihr viel dazulernen. Förderlehrgänge und Turniere bieten ebenfalls großartige Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln und Erfahrungen auszutauschen.